COACHING MITTELS TRAUMA BUSTER TECHNIQUE

TBT heißt ausgeschrieben Trauma Buster Technique und ist eine Technik um ein Trauma zu lösen.

TBT ist eine Kombination verschiedener Techniken: EFT (Emotional Freedom Techniques/Meridianklopfen), der Hypnotherapie, Formaten des NLPs (Neuro Linguistisches Programmieren) und flankierend die Atemtechnik. Entwickelt wurde diese noch neuartige Technik von der Biologin, EFT- und NLP-Masterin Rehana Webster aus Australien. Sie hat zehn Jahre an Technik und ihrer Verfeinerung gearbeitet. Sie blickt auf große Erfolge in ihrer Arbeit mit traumatisierten Erwachsenen, Kindern, Haftinsassen und Flüchtlingen auf der ganzen Welt zurück.

 

TECHNIK

Neben dem Beklopfen von Meridianpunkten kommen Interventionsschritte (Formate) aus dem NLP hinzu. Dafür gibt es Behandlungsprotokolle, die aus vier Schritten bestehen. Identisch ist bei allen Protokollen, dass beim Einstieg auf sicheren Abstand zum Fühlen gearbeitet wird , um den Coachingprozess sehr sanft und behutsam zu gestalten. Es wird bezogen auf das Ereignis, die Sequenz mit dem höchsten Belastungswert und dessen prägnanten Wahrnehmungskanal gesucht und nur an diesem gearbeitet. Bei TBT wird deshalb zwischen rein auditiven, rein visuellen und auditiv-visuellen kombinierten Schocks unterschieden und an den daraus resultierenden Behandlungsabfolgen systematisch gearbeitet. 

 

WIRKUNGSWEISE

Die bisherigen Verknüpfungen zwischen dem belastenden Ereignis und dem damit verbundenen emotionalen/ körperlichen Reaktionen werden unterbrochen und dauerhaft getrennt. Hierzu werden neben dem Meridianklopfen zusätzlich weitere Reize in den Behandlungsablauf integriert: visuelle Reize (bildhafte Vorstellungen in schwarz-weiß/bunt), auditive Reize (Modulation über die Stimme des Coachees und über Musik) und motorische Reize (über Bewegungen). Dies bewirkt, dass die Erinnerung für kurze Zeit offen ist für Veränderungen. 

 

TBT nutzt gezielt die Eigenschaft unseres Gehirns, Erlebtes bei jeder neuen Konfrontation mit dem Ereignis etwas zu verändern. Dadurch verändert sich im Rahmen der Sitzung die Art und Weise, wie das Erlebte in unserem Gehirn strukturiert/gespeichert und folglich (verfremdet) erinnert wird (neurologische Neukonditionierung).

 

TBT ist eine Mind-Body Technik mit der gelingt, harte Themen/Ereignisse mit sehr hohen Belastungsintensitäten behutsam, strukturiert und zugleich kreativ und humorvoll zügig zu bearbeiten. Anders als beim EFT-basierten Coaching klopft bei TBT der Coach am Klienten.

 

Es ist kein medizinisches Verfahren und ersetzt auch keine medizinisch/ psychotherapeutische Behandlung. Es wurde als Werkzeug zur Unterstützung eines gesunden emotionalen Gleichgewichts entwickelt. Eine Bearbeitung von nicht erinnerbaren oder frühkindlichen Ereignissen ist mit dieser Technik nicht möglich. Die bewusste Erinnerung an das Ereignis ist eine Grundvor-aussetzung. Fehlen die Grundvoraussetzungen für eine TBT-Sitzung, könnten EFT-Sitzungen vorgeschaltet werden, um die Voraussetzungen zu schaffen.

 

Da TBT noch eine recht junge Technik ist, existieren noch keine wissenschaftlichen Studien in direktem Bezug auf TBT. 
Durch die Arbeit von Rehana Webster mit Haftinsassen mit schweren Traumata in Neuseeland wurde die Erfahrung gemacht, dass die von ihr Behandelten nach Haftentlassung nicht erneut straffällig wurden. Dies kann unter anderem auf die durchgeführte TBT-Behandlung zurückgeführt werden.

 

NUTZEN

◼︎ sehr sanft und behutsame Technik 

◼︎ schnelle, nachhaltige und dauerhafte Bearbeitung 

◼︎ strukturiertes, kreatives und visuelles positives Verfahren

◼︎ keine Kontraindikationen 

◼︎ schafft sofort spürbare emotionale Entlastung und Leichtigkeit beim Coachee 

◼︎ befreit Klienten dauerhaft von lästigen Begleiterscheinungen des Schocks (Flashbacks, Alpträume, im Schock festzuhängen) 

◼︎ Befreiung von den Ereignissen der Vergangenheit und Rückkehr ins normale Leben 

 

ANLÄSSE

◼︎ schwerbelastender Stress (zum Beispiel Blackouts bei Vorträgen, Prüfungen oder Verhandlungen)

◼︎ Schock (plötzliche unvorhersehbare Kündigung/Arbeitsplatzverlust/Arbeits-/unfall)

◼︎ Beeinträchtigungen durch massiven psychischen Stress (durch Konflikte in der Arbeitsbeziehung)

◼︎ Traumatische Ereignisse (Verletzungen) und der damit verbundene Folgesymptome

   
(massive Versagensangst durch Änderungen in der Organisation/am Arbeitsplatz)

◼︎ Sekundärtraumatisierung von Menschen in helfenden bzw. psychosozialen Berufen, die 
indirekt von

   dem traumatischen Ereignis  betroffen sind


◼︎ zur Psycho-Hygiene

 

DAUER

60 - 120 Minuten je Sitzung

Anzahl der Sitzungen ist abhängig von Art/Umfang bzw. Komplexität des zu bearbeitenden Themas